Was wir wollen

Leimersheim braucht nach unserer Meinung seniorengerechtes Wohnen in einem Gebäudekomplex. Aufgrund der erforderlichen Größe eignet sich für ein solches Vorhaben besonders das gemeindeeigene Grundstück nördlich des Friedhofs. Zugleich soll das alte Gewerbegebiet bedarfsgerecht zu einem sogenannten „urbanen Gebiet“ umgewandelt werden. Das heißt, hier findet man künftig Gewerbebetriebe und sozialen, kulturellen und anderen Einrichtungen, die die Wohnnutzung nicht wesentlich stören.

Die CDU will es nicht nur dabei belassen, den Bebauungsplan entsprechend anzupassen. Wir möchten auch unsere Vorstellungen zur Ausgestaltung einer solchen Anlage umgesetzt sehen. Es genügt uns nicht, dass lediglich Service-Wohnen („betreutes Wohnen“) realisiert wird. Denn wir sind überzeugt: wo Jung und Alt zusammenwohnen, kann aktives Gemeinschaftsleben gelingen und zur gegenseitigen Bereicherung und Hilfe werden.

Auf dem Areal müssen daher Gemeinschaftsräume als bauliche Voraussetzungen für ein Miteinander der Generationen geschaffen werden. Hier können regelmäßig gemeinsame Aktivierungsangebote stattfinden. Die Umsetzung dieser Idee leistet einen wichtigen Beitrag, damit Seniorinnen und Senioren ihrem Alter gemäßen, kleineren Wohnraum in Leimersheim finden können.

Eine mögliche Variante für das Projekt zum Mehrgenerationenwohnen. (Bildquelle: BBP Stadtplanung Landschaftsplanung Kaiserslautern)

Seit einiger Zeit fehlt in Leimersheim eine allgemeinmedizinische Versorgung. Die CDU setzt sich bereits mit Hochdruck dafür ein, weitere Hausärztinnen bzw. Hausärzte in der Verbandsgemeinde Rülzheim anzusiedeln. Dabei bleibt die Niederlassung in Leimersheim unser wichtigstes Ziel. Wir sind bereit, seitens der Ortsgemeinde alle denkbaren finanziellen und organisatorischen Mittel zur Verfügung zu stellen.

Es hat sich gezeigt, dass es künftig neue Formen der Zusammenarbeit von Medizindienstleistenden braucht, um Versorgungsstrukturen den geänderten Bedingungen anzupassen. Deshalb unterstützen wir mit Nachdruck den Aufbau der „Gesundheitsregion Verbandsgemeinde Rülzheim“. Wenn patientenorientierte Versorgungsstrukturen aufgebaut sind, können wir langfristig eine gute ärztliche Versorgung vor Ort bieten.

Die ehemalige Praxis von Dr. Pilz wäre ein geeigneter Standort.

Die Fläche zwischen Kanal (Zulauf Schöpfwerk) und Streßel wollen wir in den Freizeitbereich unserer Gemeinde integrieren. Mit Bäumen, Sträuchern und Wassersenken aufgeforstet, wird dieses Areal dann Fischmal und angrenzenden Wald verbinden.

Als Freizeitnutzung könnten wir uns dort beispielsweise eine Fahrradbuckelpiste, Kletteranlage oder Seilbahn gut vorstellen. Wir sind nämlich überzeugt: Leimersheim braucht einen Spiel- und Freizeitbereich für ältere Kinder und Jugendliche!

Die konkrete Ausgestaltung möchten wir aber nicht vorgeben, sondern gemeinsam mit der dörflichen Gemeinschaft erarbeiten. Wir denken dabei an Planungsworkshops unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Eltern und Interessierten.

So könnte das aussehen: Buckelpiste in Sondernheim.

Der Anbau an den Kindergarten schafft die vom neuen Kindergartengesetz geforderten Voraussetzungen in Leimersheim. Wenn es die Anmeldezahlen zulassen, wollen wir unseren Kindergarten zur Betreuung von Kindern unter zwei Jahren oder für inklusive Betreuung von Kindern mit Förderbedarf öffnen.

Der ab 2026 geltende Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter soll bei uns in Leimersheim durch die Fortführung und den Ausbau der Betreuenden Grundschule gedeckt werden. Dazu hat der Gemeinderat bereits den Umbau der Schulküche zur Mensa beschlossen.

Auch die begonnene Sanierung der Grundschulturnhalle wird weiter fortgeführt. Abschließend wollen wir die Außenanlagen von Kindergarten und Grundschule zu ganzheitlichen Spielräumen umgestalten. So entstehen auf Jahre Lebens- und Freizeitorte für unsere Kinder.

Mit diesen Teilschritten verbessern wir die bereits hervorragenden Bildungs- und Betreuungsangebote in Leimersheim, um so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bestmöglich zu unterstützen.

Bürgermeister Matthias Schardt vor dem Leimersheimer Kindergarten.

Gemeinschaftliche Feste und Feiern haben bei uns in Leimersheim Tradition. Daran wollen wir für das Jubiläumsjahr 2028 anknüpfen: Nach etlichen kreativen Festen in den vergangenen Jahren möchten wir erneut eine Geburtstagsfeier unseres Dorfes in Angriff nehmen.

1250 Jahre wird Leimersheim dann alt sein. Die dörfliche Gemeinschaft profitiert von einem solchen Projekt nur: Es führt Bürgerinnen und Bürger zusammen und gibt dem kulturellen dörflichen Leben neue Impulse. Unsere Vereine können sich darauf vorbereiten, Gäste zu begrüßen.

Gleichzeitig ist ein Fest ein schöner Anlass, die Einrichtungen (wo nötig) in Schuss zu bringen. Wir sind bereit, notwendige finanzielle Mittel und den organisatorischen Rahmen zusammen mit dem Kulturkreis zur Verfügung zu stellen.

Ortsansicht zur 1200-Jahr-Feier 1978.